Kurzbiografie Breitwieser



Woher kommt der Name?

Breitwieser ist ein Name, der aus dem Raum Oberösterreich/Bayern stammt. Personen, abstammend aus Ortschaften wie 'Breitwies' oder 'Breitwiesen' abstammen, wurden oftmals als 'Breitwieser' bezeichnet. In der näheren Umgebung von Schönau gibt es allein 2 Ortschaften mit dem Namen 'Breitwies'. Einmal Breitwies bei Wallern und dann Breitwies bei Meggenhofen.

In Österreich sind derzeit (Stand Ende 2005) weniger als 180 Breitwieser im Telefonverzeichnis gemeldet. Siehe dazu eine Karte. Rd. 82% der Breitwieser leben in Oberösterreich, 8% in Wien, 4% in Niederösterreich, 3% in Tirol und 2% in Salzburg.

Die ersten Breitwieser

Ob die Breitwieser von einer der beiden Ortschaften abstammen, konnte (noch) nicht mit Sicherheit festgestellt werden. Bevor noch der 'erste' Breitwieser in den Analen der Matriken auftaucht, wurde jedoch bereits das Haus erwähnt. Dies war vor fast 600 Jahren, rd. 80 Jahre bevor sich Christoph Columbus nach Amerika aufmachte. Genau 1416 wird der Hof das erste Mal erwähnt und zwar in einem Stiftsurbar[1] des Klosters Mondsee. Schönau gehörte bis 1706 zum Stift Mondsee. In diesem Urbar steht dort im Verzeichnis der Beytellehen zu lesen:  

(Secuntur die peytellehen, que a novo abbate ad graciam recipiuntur in feodum): 
Fol. 64 a] 1. Item Hænnsel Weincûrl hat ze lehen ain wis pey der Neun mûl.  

und weiters im Verzeichnis der Lehen der Edelleute:

Was die edlen laût von dem goczhaus ze lehen habent:
[Fol. 65 b] 5. Item Peter Kramer von Enns hat ze lehen die hueb zu Gebhartstorf, darauf der Weinczurl ist[2]

In den Zehentaufzeichnungen taucht das Haus und seine Bewohner auch mehrmals in der Zeit bis 1630 auf, jedoch immer nur mit dem Hausnamen 'Weinzirl' sowie allenfalls ergänzt mit einem Vornamen. Ob es bereits dabei um 'meine' Vorfahren handelt, wird sich wahrscheinlich nicht mehr feststellen lassen. [3]. Die Bauernaufstände 1595-97 sowie der große Bauernkrieg 1626 setzten der Region zu[4]. Das Problem sind die Aufzeichnungen aus dieser Zeit. Aufzeichnungen der Herrschaft, die Pfarre Schönau gehörte bis zur Aufhebung der Grundherrschaft, 1848, zum Distriktskommissariat Parz im Hausruckviertel[5], sind praktisch nicht existent. Die kirchlichen Aufzeichnungen in der Pfarre Schönau setzen erst 1640 ein[6]. Dabei muss man Bedenken, dass 1640 noch während des Dreißigjährigen Krieges war, der die Gegend des Trattnachtales zugesetzt haben dürfte. Zudem setzte sich erst in dieser Zeit die Verwendung eines Nachnamens durch. Bis Mitte der 17. Jahrhunderts war es üblich, Bauern nicht mit dem Nachnamen zu bezeichnen sondern mit dem Hofnamen.

Als erster 'Breitwieser' ist ein Georg BRAITWISSER (auch PRAITWISSER) erwähnt. Wann und wie er zu diesem Hof gekommen ist, lässt sich nicht nachvollziehen. 

Ob Georg der erste 'Breitwieser' auf diesem Hof war, ist auch nicht ersichtlich[7]. Die erste Erwähnung dieses Namens ist die im Taufbuch der Pfarre Schönau. Dem Georg Braitwisser wurde 1647 ein Sohn Sebastian geboren. Zwei ältere Söhne, Paulus und Wolfgangus, scheinen noch nicht in den Taufbüchern auf. Diese müssen bereits vor 1640 geboren worden sein. Das bedeutet jedoch auch das Georg wahrscheinlich zwischen 1600 und 1615 geboren wurde.




17. Jahrhundert

Verheiratet war Georg mit einer Magdalena. Von dieser Magdalena ist nichts weiter bekannt. Die Trauung muss noch vor Beginn der Führung der Matrikenbücher (1640) erfolgt sein. Die nächste Erwähnung von Georg ist die im Trauungsbuch der Pfarre, 1655, als Zeuge[8]

Ein weiteres offenes Strickende ist das Verhältnis der Praitwiser am Weinzierlgut zu jenen am Mariharthoff. Ein Wolf Praidtwisser, 'Sohn des Georgen Praidtwisser aufm Mayrguett zu Kolbing und Maria in Pollhamer Pfarr' heiratete am 30.01.1678 eine 'Marta des Stephan Mayr aufm Maryhartguett und Rosina'[9]. Es scheint Wert diesem losen Ende nachzugehen.

Paulus Praitwisser, wahrscheinlich der älteste Sohn des Georg heiratete am 12. September 1673 eine Maria[10]. Maria brachte insgesamt 8 Kinder zur Welt. Zuerst 5 Mädchen  (Eva (*1674), Barabra (*1676), Catharina (*1679) und die Zwillinge Maria und Rosina (*1682)) und dann 3 Buben (Simon (*1687), Paulus (*1691) und Andreas (*1693)). Da Totgeburten üblicherweise nicht in den Taufbüchern verzeichnet wurden, könnten durchaus noch mehr Kinder das Licht der Welt erblickt haben, insbesondere zwischen 1682 und 1687.

Der Hof dürfte im anlässlich der Trauung übergeben worden sein.[11] Der Wert des Hofes wurde damals mit 950 Gulden angegeben. Aus dieser Zeit ist sonst sehr wenig bekannt.

Paulus scheint zudem in einem Urbar des Gotteshauses St. Peter zu Schönau aus 1680 (nicht jedoch 1688) auf[12]

18. Jahrhundert

Die Hofübergabe von Paulus Praitwisser auf Simon Braitwißer, seinem ältesten Sohn erfolgte 1718[13]. Die Frau von Simon, hieß Magdalena, geb. Wildfellner aus Aignroith, St. Marienkirchen[14]. Simon und seine Frau brachten insgesamt 5 Kinder zur Welt. Zuerst wiederum Mädchen: Elisabeth (1719), dann Maria (1723) und schließlich Catharina (1726). Erst dann folgte der erste und einzige Junge: Johannes (1729), bevor als letztes Kind wieder ein Mädchen zur Welt kam: Magdalena (1732).

Die noch 1949 sichtbare Jahreszahl '1722' in der damaligen Saukuchl, welche zu früheren Zeiten die 'Bauernstubn'[15] war, deutet auf einen Umbau bzw. Neubau des Bauernhofes schließen.

Über die Besitzungen des Simon Braitwißers liegen Aufzeichnungen vor. Zum Zeitpunkt der Übergabe des Hofes an Simon wurde der Wert auf 1600 Gulden geschätzt. Rd. 30 Jahre später wurde er im Theresianischen Gültbuch der Herrschaft Parz (v. 1749) mit 2550 Gulden angegeben[16]. Angebaut hat er Jahr für Jahr 4 Metze Weizen, 12 Metze Korn, 6 Metze Hafer, 20 Metze Linsen und 2 Metze 'Haar'. Diese 'Aussaat' hat in durchschnittlichen Jahren einen Ertrag von 20 Metze Weizen, 60 Korn 24 Hafer und 80 Metze Linsen erbracht. Das 'Haar' erbrachte durchschnittlich 80 'tt'(?). Sein weiterer Grundbesitz an umfasste 4 Tagewerke Wiesen, 1 Tagewerk Obstgärten und 2 Tagewerke Weichholzgründe. An durchschnittlichem Ertrag brachten diese Gründe pro Jahr 6 Färtl Heu und 4 Färtl Grünfutter. Die Obstgärten brachten einen durchschnittlichen Ertrag von 8 Eimer Most. An Zug- bzw. Nutztieren besaß er 2 Pferde, 2 Ochsen, 4 Kühe, 12 Schafe und 2 Schweine. 

Thereanisches Gültbuch aus 1749, Breitwieser, S 1

Thereanisches Gültbuch aus 1749, Breitwieser, S 2

An Rüstgeld musste er jährlich 4 fl.[17] zahlen. Weiters musste er der 'Herrschaft' pro Jahr 4 fl. 55 Kr. an 'Dienstgeld', 4 fl. an Landgeld, 2 fl. 20 Kr. an Robot und weitere 19 Kr. als 'Stiftung' bezahlen. Weiters war er verpflichtet 17 Metze und 8 Mäßl an Korn als jährliche 'Gaaben' zu geben. Den 'Zehent' musste er, gemäß den Aufzeichnungen im Theresianischen Gültbuch dem 'Hans Hintermair unter Herrschaft Schlüsselberg Unterthan' geben.

Nur von 2 Kindern sind weitere Einzelheiten bekannt: Maria und Johannes.

Maria brachte einen Jungen zur Welt - Joannem (1747). Der Vater war Knecht am Hof des Vaters - Matthias Paur (Baur). Erst 2 Monate nach der Geburt von Joannem heirateten die beiden. 3 Jahre später wurde den beiden als 2. Kind noch ein Jakob (1750) geboren.

Johannes (1729) heiratete am 16. Mai 1759 Rosina Paurnberger (1724). Aus dieser Ehe gibt es ein Kind, nämlich Johannes Breitwieser am 10. April 1764. Johannes (1729) ist bereits als junger Bauer gestorben. Anscheinend ist es trotz allem eine längere Krankheit gewesen, da Rosina bereits 1763 als Erbin des Hofes eingesetzt wurde. Rosina heiratete bereits 3 Monate nach dem Begräbnis ihres ersten Mannes wieder (16. Juni 1767), nämlich Simon Jungreithmayr. Auch aus dieser Ehe stammt ein Kind, Paulus Jungreithmayr. Nach dem Tod von Rosina heiratet Simon noch zwei Male. Im Totenbuch ist zu Rosina vermerkt: 'große Weinzirlin'.

19. Jahrhundert

Bereits ein Jahr nach dem Tod seiner Mutter heiratete Johannes (1764) am 27. Oktober 1800 eine Elisabeth Hofer. Erst 7 Jahre später erfolgte die Hofübergabe von seinem Stiefvater Simon an Johannes (1764). Warum Simon den Hof nicht an seinen eigenen Sohn übergab, ist nicht bekannt.

Aus der Ehe von Johann und Elisabeth entstammen nur 2 Kinder. Eines davon, nämlich Johann Franz (1805) bringt es zu Ansehen. Johann Franz wird nämlich 1850 der erste Bürgermeister der neu errichteten Gemeinde Schönau. Unterschrift von Johann Breitwieser (1851) & Gemeindestempel

Johann Franz heiratete am 20. Mai 1828 eine Theresia Angerhofer (vom Geplgut in Straß bei Meggenhofen). Aus dieser Ehe entstammen 4 Söhne. Der jüngste stirbt mit 6 Jahren (Joseph (1843)). Andreas, der zweitälteste Sohn, verdiente sich als Inwohner (Knecht) auf fremden Höfen in der Gegend von Schlüsselberg und Grieskrichen seinen Unterhalt. Ihm wird die Vaterschaft von 2 Kinder nachgesagt: Maria (1881) und Alois (1884), deren Mutter Katharina Gschwentner er 1894 heiratete. In den Taufbüchern ist jedoch die Anerkennung der Vaterschaft dieser Kinder nicht vermerkt. Im Trauungsbucheintrag 1910 von Maria ist jedoch dann vermerkt, dass Maria zwar unehelich geboren, ihr Vater aber Andreas Breitwieser gewesen sei [18]. Zudem wurde in einer 'Amtsbestätigung' der 'Kurgemeinde Schönau' vom 24. Nov. 1933 für ihren Bruder Alois festgehalten, dass sein Vater Andreas Breitwieser (gewesen) sei. Dies geht jedoch auch bei Alois nicht aus den Taufmatriken hervor. Georg (1838) starb als Inwohner 1905. Wo und wann seine Frau Maria (1852) verstarb, ist noch nicht bekannt[19].

Bemerkenswert ist auch, dass nicht der älteste Sohn das Haus erbt (wie im Hausruckviertel üblich), sondern Georg. Georg kommt jedoch nicht zu Rande. Er muss den Hof schließlich weg geben (siehe dazu weiter unten).

Meggenhofen ...

Wie gesagt, nicht der älteste Sohn Johann Evangelist Breitwieser (1830) erbte den Hof, sondern der Vater kaufte für ihn, den damals erst siebzehnjährigen, den Hof der Eltern seiner Frau, den Geplhof, in Straß in der Pfarre Meggenhofen. Der Vertrag wurde am 3 Juli 1847 unterzeichnet. Der Kaufpreis betrug 7552 Gulden 40. Erst 3 Jahre später (26. November 1850) heiratete Johann Evengelist Elisabeth Wimroither (*1832).[20]

Johann Evangelist und Elisabeth hatten zusammen zwischen 1851 und 1871 15 Kinder. Von denen starben in jungen Jahren nur 2. Johann Evangelist und Elisabeth zeugten mehr Kinder als die vorherigen sechs bekannten Generationen zusammen. Ihnen ist die Verbreitung und das weiter Bestehen der Braitwissers von Schönau zu verdanken.

Was geschah mit dem 'Stammhaus' der Breitwiesers?

Am 2. Juli 1875 brannte das Gut ab. Zur Mittagszeit brach im benachbarten Wölflmairgut ein 'Kaminfeuer' aus, welches angefacht durch starken Ostwind auf das Weinzierlgut übersprang. Das Gut erholte sich nicht mehr von diesem Schlag. Zum Wiederaufbau wurden anscheinend bei einer böhmischen Bank aus Beneschau Darlehen aufgenommen, die nicht mehr zurückbezahlt werden konnten. Von dieser Bank erwarb Johann Ameshofer das Gut mit seinen 49 Joch Grund.

Seit 1926 ist nunmehr ein Gastgewerbe am Haus. Zu Beginn war es nur eine Jausenstation und somit ohne Namen. Diese wurde allerdings von den Gästen des kurz vorher gegründeten Schwefelbades Bad Schallerbach gerne besucht. Da die Eingangstür grün gestrichen war, nannten die Gäste die Station bald 'Zum grünen Türl'. Dieser Name wurde schließlich beibehalten[21]. Das ehemalige Weinzierlgut ist heute ein weit über die Landesgrenzen hinaus bekanntes Restaurant mit Unterkunftsmöglichkeit mit dem Namen: 'Zum grünen Türl'.

Ehemaliges Weinzirlgut, nunmehr Gasthof 'Grünes Türl'

Die 15 Kinder von Johann und Elisabeth Breitwieser

Während in den ersten 250 Jahren die Linie recht 'schwachbrüstig' war, kam es unter Johann und Elisabeth zu einer regelrechten 'Explosion' der Linien: Das Ehepaar brachte insgesamt 15 Kinder zur Welt. Nur 2 starben im Kleinkindalter. Noch sind nicht alle Linien erforscht. Nur einige möchte ich kurz herausgreifen:

Maria Breitwieser (*1851), verh. Stieger

Maria heiratete 1874 in der Pfarrkirche Pennewang Johann Stieger (*1848). Insgesamt brachten die beiden 10 Kinder zur Welt, wobei die ersten 6 Kinder noch am Weißböckgut in Weißbach 5 und die restlichen 4 in Lambach zur Welt kamen. Während des ersten Weltkrieges verschlug es einige der Geschwister über Wien nach Klagenfurt. Josefine (*1881), Cäcilia (*1891) und das jüngste Kind Karl (*1895) verbrachten den Großteil ihres Lebens gemeinsam mit ihren Partnern in der Stadt am Wörthersee. Maria (*1875) heiratete in Meggenhofen 1896 Josef Ohrlinger (*1872), einen Wirtssohn aus diesem Ort. Bereits in Meggenhoffen kamen 2 Töchter zur Welt bevor das Ehepaar mit den Kindern nach Lambach umzog. In Lambach erblickten dann weitere 6 Kinder das Licht der Welt bevor die gesamte Familie weiter nach Linz zog. Dort blieben letztlich einige Kinder. Andere starben in Deutschland (Maria (*1903) starb 1984 in Lauterbach in Hessen) und Italien (Rosa (*1915) 1990 in Bozen) verschlug. Die Nachkommen der 8 'Ohrlinger'-Kinder sind allerdings noch nicht bekannt. Josef und Maria starben in Lambach. Sie sind im 'Stieger'-Grab begraben. Andere wie Mathias (*1888) und Rosa (*1892) zogen nach Wels. Franziska (*1885) heiratete in Wien Franz Finstermann (1881). Franz und Franziska hatten 2 Söhne. Der Älteste Franz (*1913) war Zahnarzt. Ihm werden sehr gute Kontakte zur Nachkriegs-ÖVP nachgesagt. Er starb jedoch 46-jährig, 1959 in Wien. Sein Bruder Alfred (*1920) hatte 3 Nachkommen: Hans-Joachim Fitting (*1945), Christa (*1947) und Michael (*1955). Hans-Joachim lebt derzeit in Rostock. Er ist dort Universitätsprofessor für Physik. Seine beiden Halbgeschwister Christa und Michael leben in Österreich.

Die Nachkommen von Josefa (*1881), Cäcilia (*1891) und Alexius Novak (*1897) sowie Karl (*1895) und Maria (*1900) leben noch immer in Klagenfurt. Daniella (*1981) und Nicole (*1983) sind die jüngsten Nachkommen von Karl (*1895) und Maria (*1900) Stieger. Sie sind bereits die 4. Generation von Stiegers in Klagenfurt. Der Kontakt in die Heimat ihrer Vorfahren, nach Oberösterreich ist fast vollständig abgerissen.

Josef Breitwieser (*1855)

Josef heiratete 1884 noch in Meggenhofen Franziska Hattinger, eine Wirtstochter in Oberndorf 3, Pf. Meggenhofen. Schon vor der Hochzeit hatten die beiden 2 Kinder. Kurz nach der Trauung zog die Familie nach Hinzenbach 9, Pf. Eferding um dort ebenfalls ein Wirtshaus zu übernehmen. In Eferding wurden weitere 6 Kinder geboren.

1909 machte sich die Familie wiederum auf den Weg. Dieses Mal nach Oberschausberg 31 (Lichtenwagnergut) in der Pfarre Steinhaus bei Wels. 

Breitwieser Familie vor Haus in Oberschauersberg 31 (1911) Aber auch dort hielt es einzelne Kinder nicht lange. Johann (*1890) heiratete im Mühlviertel und wurde schließlich in Linz sesshaft. Nachkommen von Johann haben sich als 'die 3 Falkners' oder als Mitglied des Duos 'Artwenger' einen Namen in der Musikszene gemacht. 

Josefa (*1888), eine Tochter von Josef heiratete 1923 nach Meggenhofen, nach 'Breitwies' zurück. Ihr Ehemann hieß Heinrich Kliemstein (*1898). Gemeinsam hatten sie einen Sohn: Heinrich (*1925). Heinrich heiratete 1954 Mathilde Elise Huemer (*1930). Mathilde verstarb kurz nach ihrem 3. Kind. Heinrich heiratete insgesamt 3 Mal. Mit seiner 3. Frau, Elfrieda Faisthuber (*1939) hatte er weitere 6 Kinder. Alle Nachkommen leben nach wie vor in Meggenhofen bzw. Grieskirchen und Umgebung.

Ein anderer Sohn, Florian (*1892), zeichnete sich durch große Tapferkeit im I. Weltkrieg aus. Er erbte schließlich auch den Hof in Steinhaus. Florian war insgesamt 3 Mal verheiratet. Mit seiner ersten Frau (Josefa (*1897)) hatte er 3 Kinder. Wiederum erhielt nicht der erstgeborene Sohn den Hof, sondern die zweitgeborene Tochter Theresia (*1927). Sie heiratetet 1951 Ernst Wadl (*1924) So ist nunmehr der Familienname am Lichtenwagnergut in Steinhaus nicht Breitwieser, sondern Waldl. Aus dieser Ehe gibt es 2 Kinder: Ernst (*1952) - er erbte auch den Hof - und Herta Brigitte (*1960). Herta schreibt sich seit 1983 Mühlberger. 

Der erstgeborene Sohn von Florian Josef (*1926) heiratete 1949 Friederike Weiringer (*1925) zwar noch in Steinhaus, übersiedelte dann aber 1959 nach Prambachkirchen. Sie zogen 4 Buben und 4 Mädchen groß. Dort in Prambachkirchen existiert derzeit der stärkste Zweig der Braitwissers von Schönau. Eines der Enkelkinder von Josef und Friederike, Thomas Breitwieser (*1978) arbeitete Ende der neunziger Jahre, ohne es zu Beginn zu wissen, im 'Stammhaus' der Breitwieser im nunmehrigen 'Grünen Türl' als Koch.

Die jüngste Tochter von Florian, Maria (*1929) heiratete 1958 Ernst Karl Traunbaur (*1931). Aus dieser Ehe entstammen 2 Mädchen (Marianne (*1959) und Brigitte (*1962)). Der einzige Sohn Ernst (*1965) kam als Kleinkind bei einem Verkehrsunfall ums Leben.

Juliana Breitwieser (*1863), verh. Schmiedmair:

Juliana heiratete 1891 in Grieskirchen Michael Schmiedmair (*1861), einen Bauernsohn aus Winkeln 1, Gem. Tollet, Pf. Grieskirchen. Beide bewohnten bis ca. 1934 den gemeinsamen Hof in Winkeln 1, das Schmidmairgut. Dort kamen auch ihre 3 Töchter (Maria (*1891), Rosa (*1893) und Pauline (*1901)) zur Welt. 1934 zog die Familie dann nach Diesting 2, Pf. Gallspach. Maria, die ältere Tochter heiratete nicht. Rosa schenkte einem Mädchen (Rosa (*1913)) und 2 Buben das Licht der Welt (Raimund (*1915) und Johann (*1919)). Beide Buben starben noch im Geburtsjahr. Dieser Zweig zog über Grieskirchen und Kallham schließlich nach Taufkirchen/Tr. Pauline (*1901), die Jüngste der drei Geschwister gebar 2 Buben (Franz (*1926) und Johann). Johann starb im II. Weltkrieg und Franz heiratete. Gemeinsam mit seiner Frau (Hilda Eigl (*1923)) hatte er einen Sohn (Franz (*1947)). Dieser Zweig blieb am Bauernhof in Diesting.

Das einzig überlebende Kind von Rosa (*1893), nämlich ebenfalls Rosa (*1913) heiratete 1945 August Nelböck (1912). Deren einziger Sohn Harald (*1945) hat gemeinsam mit seiner Frau Herta Maria Baumgartner (*1949) 2 Kinder (Claudia Herta (*1967) und Ronald Harald (*1976)). Claudia, die Ältere der Beiden hat gemeinsam mit Klaus Peter Aschauer (*1965) eine Tochter (Clara Theresa (*1990)).

Franz Breitwieser (*1864):

Franz Breitwieser heiratete 1893 noch in Meggenhofen Maria Horninger (*1861). Maria war schon vor der Hochzeit Mitbesitzerin (gemeinsam mit ihrem Vater) des Lukasngutes in Roitham 13, Pf. Meggenhofen. Nach 10 Jahren jedoch verkauften sie diesen kleinen Hof und kauften sich den etwas größeren in Stadlberg 3, Pf. Taufkirchen/Tr., das Paulspöckmairgut. Verkäufer war die Schwester des Vaters von Maria. 

Breitwieser Familie vor gerade erworbenen Haus in Stadlberg 3 (1904) Maria und Franz hatten gemeinsam 6 Kinder, 2 jedoch starben noch im Kleinkindalter. Von diesen 4 überlebenden Kindern war einer ein Junge, ebenfalls mit Namen Franz (*1895). Dieser Franz heiratete 1924 Maria Anzengruber (*1897), aus Pötting. Die ältere Schwester, Maria (*1894) heiratete einen größeren Bauern aus der Nachbarschaft: Josef Doppelbauer in Pulsam, Pf. Michaelnbach. Sie starb jedoch kurz nach der Geburt des vierten Kindes. Darauf nahm sich Josef eine Schwester von Maria zur 2. Frau. Mit ihr brachte Josef weiter 5 Kinder zur Welt. Elisabeth (*1899) war jedoch eine 'leichtlebige' Person. Sie trug wesentlich zum Niedergang des Hofes in Pulsam bei. Von den insgesamt 9 Kindern setzen 6 die Doppelbauer-Linie fort. Engelbert (*1924) zog es nach dem Krieg Richtung Schweden, wo er auch zwischenzeitlich mit seiner Familie lebt. Die anderen Nachkommen konzentrieren sich auf den Bezirk Grieskirchen (mit ein paar Personen in Wels und Karoline Hintenaus (*1956) in München.

Die 3. Schwester Aloisia (*1897) heiratete den Gendarmeriebeamten Johann Rott (*1895) und zog nach Wien. Ihre beiden gemeinsamen Kinder waren unehelich geboren. Erst dann heirateten sie. Maria (*1919) heiratete Edwin Wahl. Johannes (*1922) studierte Arzt. Er leidete zeitlebens an Diabetes. Seine beiden Söhne Johannes (*1959) und Christian (*1966) stiegen in die Fußstapfen des Vaters. Beide sind Ärzte in Wien und Umgebung.

Franz (*1895) und seine Frau Maria Anzengruber (*1897) hatten gemeinsam 4 Kinder, davon nur ein Bub: Franz (*1924). Zudem brachte Maria eine weitere Tochter mit in die Ehe: Zita (*1919). Zita heiratete Mathias Seifried (*1910). Sie zogen 2 Söhne groß: Josef und Johann. Einer ist starb bereits früh bei einem Verkehrsunfall. Johann ist nicht verheiratet.

Franz (*1924) heiratete 1955 Stefanie Wagner (*1933), eine 'Moartochter' aus Oberwödling, Gem. Tollet. Der Älteste der drei gemeinsamen Kinder, dieses Mal sind alle 3 Buben, bin ich, Franz (*1957). Der Hof wurde von meinem Vater bereits 1984 an meinen Bruder Hubert (*1959) übergeben. Hubert ehelichte Hildegard Pichler (*1959). 2 Buben und 2 Mädchen setzen dieses Linie fort. Mich zog es zuerst nach Linz, wo ich meine Frau Gerlinde Bindeus (*1956) kennen lernte. Wir zogen dann nach Wien. Nach jeweils mehrjährigen Intermezzi in Simbabwe, Belgien und Uganda, leben wir wieder in Wien. Unsere beiden Kinder Thomas (*1983) und Yvonne Eva (*1991) leben/arbeiten ebenfalls in Wien. Mein jüngster Bruder Manfred (*1960) siedelt in der Nachbarschaft des Elternhauses. Manfred heiratete Marianne Altmann (*1964). Ihre Kinder sind Tanja Christina und Sandra Stephanie. Gemeinsam haben wir Brüder 8 Kinder, davon 3 Buben. Unser Vater, Franz (*1924) starb im Januar 2004.

Maria (*1926) heiratete Wilhelm Sickinger (*1919). Maria brachte 3 Buben: Franz (*1949), Wilhelm (*1953) und Helmut (*1961) zur Welt. Nachkommen dieser drei Buben sind derzeit 7 Personen, davon 4 Buben: Franz heiratete Sieglinde Krieger (*1952); sie haben 3 Söhne. Willi ehelichte Marianne Deschberger (*1951); sie haben einen Sohn und eine Tochter, während Heli mit Helga Iglseder (*1960) zusammen lebt. Dieses Paar hat 2 Töchter.

Hermine (1927) heiratete Josef Bruckner (*1924), einen Schmid aus Unterstetten. Hermi und Sepp brachten 2 Mädchen zur Welt: Hermine (*1955) und Josefa (*1963). Hermi und Walter Ammer (*1949) brachten 2 Söhne zur Welt. Einer ist bereits wieder verheiratet. Hermi starb 2003, nicht Mal 50jährig, an Krebs. Josefa (Pepi) brachte mit Wolfgang Panhuber (*1956) 3 Söhne zur Welt. Ihr Vater, der 'Schmid z'Unterstênn' verstarb Mitte Mai 2006 im 83. Lebensjahr.

Hedwig (*1929), das jüngste Kind von Franz und Maria, heiratete Johann Baumgartner (*1921). Zum großen Bedauern der beiden blieb die Ehe kinderlos.

Franziska Breitwieser (*1867), verheiratete Mitterlehner

Franziska heiratete 1898 in Meggenhofen Franz Mitterlehner, eine Bauernsohn aus der Pf. Schönau, der 'Abstammungspfarre' der 'Breitwiesers'. Franziska war weder die älteste Nachkommen noch die Jüngste. Warum sie dennoch den Hof erbte, ist eine interessante Frage.

Franziska hatte eine uneheliche Tochter, Elisabeth (*1890); gemeinsam zogen sie weitere 4 Söhne groß: Franz (*1899), die Zwillinge Johannes und Matthäus (*1900) und Karl (*1902). Kurz nach der Geburt des 4. Sohnes entwickelten sich mentale Probleme, die längere Aufenthalte im phychatrischen Krankenhaus in Niedernhart bei Linz nach sich zog. Dort verstarb sie auch 1918 im Alter von nur 50 Jahren.

Karl (*1902), der jüngste Sohn führte den Geplhof weiter. Franz, Johannes, und Matthäus heirateten, hatten aber selber keine Kinder. Karl heiratete Anna Pfennersberger (*1912). Die beiden hatten 5 Kinder, eines Johann (*1943) starb noch im Jahr seiner Geburt. Karl (*1938) der älteste Sohn wurde von Franz (*1899) und seiner Frau Juliana Eiglsberger 1960 adoptiert. Er erbte dann den Hof in Schlüsselberg. Matthäus (*1900) und seine Frau Franziska Falzberger (*1901), kinderlos, adoptierten eine Tochter: Sie wurde 1942 in Taufkirchen/Tr. als Margit Brucker geboren. Ab 1959 hieß sie Margit Mitterlehner. Margit heiratete Helmut Zimmer (*1943). Gemeinsam haben sie 4 Kinder. Ulrike (*1964), die älteste Tochter ist mit Nicholas Di Cillo (*1964), einem Amerikaner verheiratet.

Mitterlehner Familie vor Gepl-Haus in Straß 3 (1938)Karl (*1902) und Anna (*1912) hatten, wie schon erwähnt 5 Kinder. Das 4. Kind, Johann (*1943) starb, Karl (*1938), der älteste Sohn wurde adoptiert. Karl heiratete Anna Malzer (*1939). Anna brachte 5 Mädchen (Anna (*1963), Gabriele (*1964), Maria (*1966), Barbara (*1971) und schließlich Rita (*1972) zur Welt. Jedes dieser Töchter hat zwischenzeitlich selbst Kinder. Insgesamt haben die Mitterlehner-Töchter derzeit 11 Kinder.

Anna (*1939), das zweit-ältetste Kind von Karl und Anna, heiratete Oskar Bachinger (*1932). Anneliese (*1959), Oskar (*1960), Irmgard (*1961), Günther (*1962) und Walter (*1968) sind die 5 Kinder der Beiden. Anna und Oskar zählen derzeit bereits 14 Enkelkinder und ist somit die derzeit stärkste 'Mitterlehner'-Familie.

Erbhofurkunde, Gepl in der Straß 3 Franz (*1941), der 2. Sohn erbte den Hof seines Vaters. Er heiratete Marianne Dopplmair (*1945). Sie haben 4 Kinder: Franz (*1967), zwischenzeitlich ebenfalls verheiratet (mit Gertraud Voithofer (*1969)), Christian (*1969), Martina (*1970) und schließlich Thomas (*1975). Thomas wird den Hof auch weiterführen.

Franz (*1941) konnte kurz vor der Jahrtausendwende die Erbhofurkunde entgegennehmen. Nicht unwesentlich an der Feststellung der Besitzverhältnisse haben dazu diese Forschungen der Vorfahren bzw. Nachkommen der Breitwiesers beigetragen.

Marianne (*1944) ist die jüngste Tochter von Karl und Anna. Marianne heiratete Erwin Mader (*1939), welcher 2010 unter tragischen Umständen zu Tode kam. Marianne und Erwin zogen 4 Söhne groß: Erwin (*1965), Josef (*1967), Norbert (*1968) und Richard (*1969). Der älteste Sohn Erwin ist verheiratet — mit Ingrid Mairinger (*1970).

Karl Breitwieser (*1868)

Karl heiratete 1896 in Steinerkirchen am Innbach Theresia Hattinger (*1863), eine Bauerstochter in Unterdoppl 6, Pf. Steinerkirchen. Gemeinsam hatten sie 2 Töchter (Maria (*1898) und Pauline (*1901)). Maria, die ältere der Beiden brachte unehelich 2 Mädchen zur Welt (Hilde (*1920) und Maria (*1921)). Deren Nachkommen leben in Marchtrenk sowie Wels und Umgebnug. Pauline schenkte gemeinsam mit Johann Söllner (*1894) ebenfalls 2 Mädchen (Paula (*1927) und Berta (*1928)) und einem Jungen (Alois (*1930)) zur Welt brachte. Paula blieb unehelich am Hof. Berta heiratete Franz Eichinger (*1935) aus Offenhausen. Franz (*1964) war deren einziges Kind. Lois erbte das Elternhaus in Unterdoppl. Er war bis zum Verkauf Ende der 2010er-Jahre dessen Besitzer. Lois lebt jetzt mit seiner Frau Paula Lindinger (*1934) und den Söhnen Johann (*1964) und Gerhard (*1969) sowie deren Nachkommen in Kematen am Innbach.


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[1]  Kaiser Joseph II. zwang die Diözese Passau mit einem Vertrag vom 4. Juli 1784 zum Verzicht auf ihre Pfarren in Oberösterreich und gründete die Diözese Linz. Mit einer Bulle vom 28. Jänner 1785 stimmte Papst Pius VI. zu Der Begriff 'Urbar' leitet sich aus dem Althochdeutschen ab und bedeutet soviel wie Nutzen. Daher versteht man unter einem Urbarium ein Verzeichnis der nutzbringenden dienst- und zinspflichtigen Gründe. Untertänige Gründe, Häuser und Zehente konnten Bistümer, Stifte und Klöster, weltliche Herren und Einzelfamilien haben. In den Aufzeichnungen der verschiedenen Arten scheinen die Steuern, Roboten und sonstige Giebigkeiten auf. Zu den letzteren sind Naturalleistungen und persönliche Leistungen (Hand- und Zugdienste, Fuhrwerke u. a.) zu zählen (Zeiger Josef, 1986: 'Vom Hausruck bis zur Donau - von der Sallet bis zum Innbach - Eine Geschichte der Gemeinden und Pfarren des Verwaltungsbezirkes Grieskirchen', Steyr: Verlag Wilhelm Ennsthaler, S 71).

[2]  Schiffmann Konrad, 1912: 'Die Mittelalterlichen Stiftsurbare des Erzherzogtums Österreich ob der Enns - I. teil - Lambach, Mondsee, Ranshofen und Traunkirchen', Wien und Leibzig: Wilhelm Braumüller (im Auftrag der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften), S. 262f

[3]  Im Verzeichnis der Beicht- und Pfarrkinder der Pfarre aus 1593 scheint noch ein gewisser 'Paull Weinzierl zu Göberstorff' mit einer 'Apolonia sein Weib.' Auf (OÖ. Landesarchiv, Stiftsarchiv Mondsee, Aktenband 79, Folio 6; 2 Erwähnungen); auch bei den Kirchenrechnungen von 1626 und 1627 wird im Teil 'Empfang des Küedienst' noch von 'Erstling vom Weinzierl zu Geberstorf von 2 Küeen...' die Rede (OÖ. Landesarchiv, Stiftsarchiv Mondsee, Aktenband 79, Folio 8, S 206 und 214)

[4]  vgl. dazu die sehr gute Darstellung des Geschehens in Zeiger, 1986, op. cit. S 94-102.

[5]  vgl. Zeiger, 1986, op. cit. S 124.

[6]  Erst das Konzil von Trient, 1570, verpflichtete die Pfarren zum Führen bestimmter Matrikenbücher. Die wichtigsten davon sind Taufbücher, Trauungs- und Totenbücher. Die Einführung in den Pfarren erfolgte jedoch erst beträchtlich später, insbesondere in den Landpfarren. Schönau ist hierbei noch eine der Pfarren wo recht frühe Aufzeichnungen vorliegen.

[7]  Im Landesarchiv Linz sind die Bücher des Klosters Mondsee zu finden. Dort wird immer wieder hinsichtlich der Robot- und Zehentleistungen das Weinzierlgut erwähnt, jedoch nicht die Breitwiesers. Letzteres wäre auch unüblich gewesen — jedoch erschwert es die Feststellung ob zum Beispiel bereits 1550 Breitwiesers am Hof gewesen sind.

[8]  'Am 26. 1. 1655 scheint als Zeuge Georg Braitwisser, Weinzierl zu Göbersdorf in Schönauer Pfarr' (Ein­tra­gung in Pfarrmatrik - Trauungsbuch I(1640-1684))

[9]  Trauungsbuch der Pfarre Schönau (1640-1684)

[10]  Siehe Kopie der Eintragung im Trauungsbuch der Pfarre Schönau bei Wels aus dieser Zeit

[11]  Im Thersianischen Kataster (Tom I, fol (Nr.) 63) von 1749 steht in Rubrik 11 zu lesen: 'Lauth Prothocoll-Buch de Anno 673 Folio 10'. Das Protokoll ist jedoch unter den Dokumenten der Grundherrschaft Weissenwolff, an welche Parz bereits 1651 verkauft wurde, nicht zu finden.

[12]  OÖ. Landesarchiv, Stiftsarchiv Mondsee, Aktenband 79, Folio 7: 'Paulus Praitwißer aufm Weinzierl zu Göberstorf zugehörig auf Parz, Capital 30 fl, Jacobij, 1 fl 4 ß (??)'

[13]  Im Thersianischen Kataster (Tom I, fol (Nr.) 63) von 1749 steht in Rubrik 11 zu lesen: 'Lauth Prothocoll-Buch de Anno 718 Folio 1', hierbei dürfte es sich um eine Übergabe gehandelt haben. Das Protokoll ist jedoch unter den Dokumenten der Grundherrschaft Weissenwolff, an welche Parz bereits 1651 verkauft wurde, nicht zu finden.

[14]  Aignroith, Maria Kürchner Pfarr (Trauungsbuch II der Pfarre Schönau, S. 44)

[15]  'Hausgeschichten', Heimatbuch der Volksschule Bad Schallerbach; 1949 aufgenommen nach mündlichen Angaben der Besitzer.

[16]  vgl. dazu auch Fotos dieses Buches im Anhang (Theresianischer Kataster, Lit B Interius - Rustical-Fassion der Grundherrschaft Parz, Tom I, Nr. 63 - zu finden im OÖ. Landesarchiv, Hs. 94)

[17]  Bis 1858 waren 60 Kr. (Kreuzer) = 1 fl. (Gulden) gleichzusetzen; anschließend bis 1900: 100 Kr. = 1 fl.

[18]  Pfarramt Grieskirchen, Trauungsbuch 1910/27

[19]  Ihr Tod ist weder in den Pfarren Schönau, Gallspach, Taufkirchen, Wels oder Grieskirchen verzeichnet.

[20]  Ein Ergebnis meiner Recherchen ist, dass der nunmehrige Besitzer des Geplgutes (Franz Mitterlehner) 1997 die Erbhofurkunde überreicht wurde. Bisher ist nämlich nur der Kaufvertrag bekannt gewesen. Nicht bekannt war aber, daß zwischen dem Käufer und dem Verkäufer enge verwandtschaftliche Beziehungen bestanden: Der Hof wurde für ein Enkel (Johann Franz ist Sohn der Tochter (Theresia) des Besitzers Georg Angerhofer) des Eigentümers erworben.

[21]  'Hausgeschichten', Heimatbuch der Volksschule Bad Schallerbach; 1949 aufgenommen nach mündlichen Angaben der Besitzer.

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